Hypnose ist ein sehr altes Verfahren, das in vielen Kulturen für Heilzwecke verwendet wird. Gleichzeitig ist es aber auch eine moderne, wissenschaftlich fundierte Heilmethode.
„Jeder Mensch trägt schon in sich alle Ressourcen, welche er braucht.“ Milton Erickson
In der Hypnose wird der Patient in eine Trance geleitet, um Zugang zu unbewussten Ressourcen zu finden. Hypnose gründet sich auf die menschliche Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu konzentrieren und nach innen zu richten, um sie auf unbewusste Stärken und vergessene Fähigkeiten zu orientieren.
Während ich mit dem Unterbewusstsein des/r Patienten/in spreche steuert dessen unbewusstes Wissen über die Lösung der Problematik den therapeutischen Prozess. Das heißt der Patient ist immer aktiv beteiligt, weil er sich bewusst oder unbewusst mit den Hintergründen und Bedingungen seiner Probleme oder Symptome auseinandersetzt.
Unser Unterbewusstsein ist für über 90% aller Gedanken, Handlungen und Gefühle verantwortlich und immer an unserer Seite. Auch wenn der Patient während der Sitzung einschläft ist das Unterbewusstsein anwesend und hört aufmerksam zu.
In einer Hypnosesitzung arbeiten wir gemeinsam lösungs- und ressourcenorientiert, es werden die individuellen Ziele und Wünsche des Patienten beachtet. Der Prozess unterstützt diesen beim Erreichen seiner Ziele unter Aktivierung seiner individuellen Ressourcen.
Dafür kann es hilfreich sein, Ursachen körperlicher und seelischer Probleme und Störungen direkt im Unterbewusstsein anzusprechen, um eine nachhaltige Verhaltensänderung und Besserung der Symptomatik zu erzielen. In der Hypnotherapie werden bewusste und unbewusste Prozesse angesprochen und deren Kräfte für die Zielerreichung gebündelt. Der Patient kontrolliert selbst, welche der erarbeiteten Ideen und Lösungen er annimmt und wie er sie in die Tat umsetzt.
Die Hypnotherapie zählt seit 2006 zu den wissenschaftlich anerkannten Therapieverfahren.